Gibt es sie, die Kunst des Edu Game Designs?

Im vergangenen Wintersemester durfte ich bei der Online-Vorlesungsreihe „Games in der historischen Forschung und Bildung“, die Dr. Mathias Herrmann und Martin Reimer von der TU Dresden in Kooperation mit Dr. Lucas Haasis von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg organisiert haben, einen kleinen Input zum Thema „Edu Game Design“ geben. Der Beitrag ist auf YouTube abrufbar:

Die Themen in der Übersicht

In meinem Beitrag beleuchte ich, wie man didaktisches Design und Game Design zu einem wirkungsvollen Ganzen kombiniert – eben zum Edu Game Design. Dieser Ansatz hilft meines Erachtens dabei Lernspiele zu entwickeln, die nicht nur Spaß machen, sondern auch nachhaltig Wissen & Kompetenzen vermitteln und an die jeweiligen Anwendungsgegebenheiten möglichst gut angepasst sind. Zum Beispiel an den Schulunterricht, aber natürlich auch in anderen Bildungskontexten.

Eingangs gehe ich kurz auf meine persönliche Entwicklung im Bereich Game-Based Learning ein und erläutere, warum man meines Erachtens mit Spielen auch in formalen Lernkontexten wie dem (weiterführenden) Schulunterricht lernen kann. Dann widme ich mich drei Aspekten ausführlicher, die meiner Erfahrung nach im Bereich Edu Game Design besonders relevant sind.

Drei Themen, die ich in diesem Input genauer beleuchte – und viele andere Aspekte, die beim Edu Game Design von großer Bedeutung sind

Die Kombination aus didaktischem Design und Game Design steht als erstes im Fokus. Ich erläutere, warum ich den Begriff Edu Game Design dafür gewählt habe und wie die Kombination beider Disziplinen dazu beiträgt, Spiele zu entwickeln, die nicht nur Kompetenzerwerb ermöglichen, sondern auch spielerisch ansprechend sind. Als nächstes hebe ich die nicht zu unterschätzende Bedeutung des Anwendungskontexts am Beispiel der Schule hervor.

Auf eines meiner Lieblingsthemen – der Zusammenhang zwischen Gameplay und Kompetenzerwerb – gehe ich abschließend besonders ausführlich ein. Anhand von Beispielen wie „Numbers“ von Dragon Box und Textura von Daniel Bernsen und Ron Hild zeige ich, wie Lernziele und Spielmechaniken aufeinander abgestimmt werden können, um das Potenzial von Spielen im Bildungsbereich voll auszuschöpfen.

Folien zum Download

Für alle, die sich eingehender mit dem Thema befassen wollen, stelle ich hier auch die Folien des Inputs bereit. Darin sind Literaturangaben und Linkempfehlungen enthalten, die eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema Edu Game Design erlauben.

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