Game-Based Learning in der Schule: FORMULA

Formula ist ein Kartenspiel, mit dem sich Grundrechenarten spielerisch erlernen und einüben lassen.

Mit einem Kartenspiel die Grundrechenarten erlernen – darum geht es bei Formula. Die Spieler*innen versuchen dabei eine Gleichung, die aus offen ausliegenden Karten besteht, mit ihren eigenen Handkarten zu ergänzen oder abzuändern – aber immer so, dass die Gleichung aufgeht. Wer als Erstes keine Handkarten mehr hat, gewinnt. Und hat im Handumdrehen den Umgang mit einfachen Gleichungen geübt.

Spielbeschreibung

Formula besteht aus 57 Karten, welche die Zahlenwerte 0-9 sowie die Grundoperatoren und das Gleichheitszeichen umfassen. Außerdem sind Jokerkarten vorhanden, die im Spiel einen beliebigen Zahlenwert darstellen können.

Formula besteht aus 57 Karten mit den Zahlen 0-9, zwei Jokern sowie den Zeichen + – * / =.

Zu Beginn des Spiels erhalten alle Spieler*innen 7 Zahl- bzw. Jokerkarten. Zwei Zahlkarten werden zusammen mit dem Gleichheitssymbol in die Tischmitte gelegt; sie sind der Ausgangspunkt für die Gleichung, die im Anschluss mit den Spielkarten gelegt wird. Die Karten mit den Operatoren werden ebenfalls bereitgelegt. Die restlichen Karten werden als Nachziehstapel bereitgehalten.

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Game-Based Learning in der Schule: Peptide

Peptide ist ein Lernspiel, das im Biologieunterricht eingesetzt werden kann um die Grundstrukturen von Proteinen bzw. Aminosäuresequenzen anschaulich und handlungsorientiert zu vermitteln.

Peptide – ein weiteres Spiel aus dem Hause Genius Games – erlaubt eine spielerische Heranführung an Proteine bzw. Aminosäuresequenzen. Das Spiel ist etwas komplexer als ION, kann aber ebenfalls im Schulunterricht eingesetzt werden. Es ist hilfreich, wenn die Lernenden bereits etwas Erfahrung mit Brett- und Kartenspielen haben, da man im Spiel verschiedene Ressourcen managen muss.

Spielbeschreibung

Vereinfacht gesagt geht es bei Peptide darum, Aminosäuren miteinander zu verbinden. Dazu wählt man aus „Organellen-Karten“ solche aus, die einem passende Ressourcen geben oder Aktionen ermöglichen. Punkte erhält man abschließend je nach den in der Kette „verbauten“ Aminosäuren.

Das Spiel ist rundenbasiert, jede Runde besteht aus 2 Phasen. Zunächst wählen die Spielenden Organellen-Karten. In einem zweiten Schritt führen sie die mit den Organellen-Karten verknüpften Aktionen aus oder nehmen die zugehörigen Ressourcen. Dazu können jederzeit sogenannte ATP-Aktionen ausgeführt werden.

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Game-Based Learning in der Schule: ION

ION ist ein kurzweiliges Kartenspiel, bei dem die Spielenden Ionenverbindungen erstellen um Punkte zu sammeln – und dadurch nebenbei chemische Grundlagen erlernen.

Kartenspielen im Chemieunterricht? Mit ION ist das möglich. Es ist von der Spielzeit und Spieleranzahl absolut unterrichtstauglich. Die Spielmechaniken sorgen für einen zügigen Spielablauf. Und vor allem verbindet es fachliche Inhalte zum Thema „Ionenverbindungen“ sehr gekonnt mit dem Spielgeschehen.

Spielbeschreibung

Im Basis-Spiel von ION wählen die 2-7 teilnehmenden Spielerinnen aus ihrer Kartenhand eine Karte, mit der sie eine Ionenverbindung erstellen möchten, und legen diese verdeckt vor sich ab. Die Karten stellen im wesentlichen ausgewählte positiv oder negativ geladene Ionen dar, es gibt aber auch einige Edelgase.

Die Spielkarten: Zum Grundspiel gehören positiv (und negativ) geladene Ionen sowie Edelgase, zu den im Spiel enthaltenen erweiterten Modi gehören auch Übergangsmetalle, polyatomare Ionen und radioaktive Ionen.

Bevor die Karte für eine Verbindung genutzt wird, werden die restlichen Karten der Kartenhand an den nächsten Spieler weitergegeben. Anschließend wird dieses Vorgehen solange wiederholt, bis nur noch 2 Karten auf der Kartenhand sind.

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Inputs @ „#OERcamp meets Hacks&Tools“ bei der HOOU

Ich durfte ein weiteres Mal als Coach für den Themenbereich „Spielen und Lernen“ bei einer Barcamp-Werkstatt dabei sein; im schönen Hamburg, bei Hacks&Tools meets #OERcamp.

Die gemeinsame Arbeit an offenen Lernmaterialien war großartig. Und von analogen wie digitalen Serious Games, über gamifizierte Lernangebote bis hin zu GBL-Ideen für den Unterricht waren auch wieder viele spielerische Ideen dabei. Besonders toll fand ich, dass es auch Creative Gaming-Workshops gab, bei denen die Teilnehmenden sich in Game Design und der Erstellung interaktiver Stories mit Twine versuchen konnten.

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Spiele & Game-Based Learning – Inputs zur #OERcamp Werkstatt Bad Wildbad

Vom 07.-09.02.2020 war ich bei der zweiten #OERcamp Werkstatt in Bad Wildbad dabei. Dort durfte ich wieder einige spielerische Inputs beitragen.

Wie schon beim letzten Mal am LISUM war es ein wunderbares und erneut sehr beeindruckendes Event. Etwa 100 Teilgeber*innen arbeiteten bei diesem Barcamp-Format an offenen Lernmaterialien und tauschten sich zu unterschiedlichsten Bildungsthemen aus. Dabei ging es wieder unglaublich kreativ wie produktiv zu; im spielerischen Bereich wurden u.a. ein EduBreakout-Baukasten entwickelt sowie Quest-Based Learning-Ansätze verfolgt.

Auch das Miteinander und dass ich wieder einmal so viele großartige Menschen mit spannenden Vorhaben kennenlernen durfte, möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Ich freue mich schon sehr darauf, den ein oder die andere bei einer anderen Gelegenheit wieder zu treffen. Vielleicht ja schon beim nächsten Event „#OERcamp meets Hacks&Tools in Hamburg“ in zwei Wochen.

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Themenspecial: Educational Game Design

Auf der Suche nach Infos zur Gestaltung von Lernspielen? Interessiert daran, wie man didaktisches Design und Game Design in Einklang bringen kann? Hier gibt’s Hintergrundinfos und Vorschläge zum Vorgehen beim Educational Game Design.

Vom 04.-06.11.2019 durfte ich bei der #OERcamp Werkstatt am LISUM bei Berlin teilnehmen. Ca. 100 teilnehmende und teilgebende Menschen arbeiteten bei diesem speziellen Barcamp-Format an unterschiedlichen offenen Lernmaterialien, tauschten sich zu verschiedenen Bildungsthemen aus und vernetzten sich.

Die kreative, offene und produktive Arbeitsatmosphäre hat mich genauso beeindruckt wie das Miteinander, der Austausch und dass ich so viele großartige Menschen kennenlernen konnte. Mein Beitrag während der Werkstatt bestand vor allem aus Beratung und Inputs zum Thema „Spielen und Lernen.“ Den Schwerpunkt habe ich dabei auf die Entwicklung von Lernspielen gelegt. Aber auch andere spielerische Lernformate kamen zur Sprache.

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WORD! – A Language Game

WORD! ist ein kleines „Wortspiel“ für den Fremdsprachenunterricht. Nach und nach werden aus einzelnen Wörtern Sätze gebildet. So wenden Schüler Vokabeln an und entdecken die eigene Fähigkeit, selbst komplexe Sätze zu bilden.

Vokabeln anwenden + Sätze bilden. Mehr passiert eigentlich nicht… wenn man nur schon vorher wüsste, was am Ende dabei herauskommt. Vielleicht sogar die Erkenntnis, dass auch komplexe Sätze kein Ding der Unmöglichkeit sind.

Das Prinzip ist einfach: Einzelne Wörter (oder Phrasen) werden nach und nach zu Sätzen zusammengefügt. Auch komplexe Sätze können so schrittweise entstehen.

Worum geht’s?

  • Eine spielerische Aktivität für den Fremdsprachenunterricht
  • Ziel: Vokabeln anwenden, Sätze bilden
  • Spielziel: variabel anpassbar an Unterrichtsbedarf
  • Partnerarbeit: Jeweils 2 Spieler benötigen 1 Spielfeld (siehe Download-Datei)
  • Anwendbar ab Sekundarstufe I
  • Dauer: < 10 Minuten

Hinweis: Lehrende sollte die Spielregeln vorab durchgehen und das Spiel den Schülern in einer Beispielrunde erklären.

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Educational Games in der Schule: Spielend programmieren mit Cubetto

  • Lesen lernen: ☑️ Braucht man, muss auf den Lehrplan.
  • Schreiben Lernen: ☑️ Klar, braucht man.
  • Rechnen Lernen: ☑️ Ja, wäre auch ganz gut, wenn unsere Schüler das lernen.
  • Die Maschinen, Apps, Algorithmen und Smart Devices programmieren, die in unser aller Leben immer allgegenwärtiger sind: ❌ Äh ja, vermutlich auch wichtig aber gibt schon genug anderes und sowieso, müssen sich Kinder damit beschäftigen? Die sitzen doch schon genug vorm Bildschirm!

Okay, so vielleicht ein klein wenig zu polemisch. Aber es scheint doch so, dass Programmierkenntnissen oft nicht das gleiche Maß an Bedeutung beigemessen wird, wie anderen, schon länger etablierten Kulturtechniken. Doch wer sagt eigentlich, dass das so bleiben muss? Skynet definitiv nicht 😉 

Fach: Sachkunde, Informatik

Thema: Programmieren

Zielgruppe: Kindergarten, Grundschule

Lernziele:

  • Grundlagen des Programmierens kennenlernen
  • logisches Denken
  • räumliches Denken

Plattform: keine, eigenständiges Lernspielzeug

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Educational Games in der Schule: Textura

Wie heißt es da bei Freundeskreis? „[…] Geschichte. Vier langweilige Stunden pro Woche in der Schule. Oder etwas, das lange her ist und immer ohne einen passiert […]“ Assoziationen, die sich auch kein Geschichtslehrer wünscht. Aber zum Glück gibt es ja diverse Möglichkeiten, den Geschichtsunterricht so zu gestalten, dass er alles andere als langweilig ist und unbeteiligte Schüler zurücklässt. Sehr spannende Optionen bietet z.B. Textura, ein vielseitig anwendbares Spiel zur deutsch-polnischen Geschichte (und darüber hinaus).

Fach: Geschichte

Thema: Deutsch-Polnische Geschichte, auf andere Themen übertragbar

Zielgruppe: Sek I, Sek II

Lernziele:

  • Zusammenhänge erkennen und bilden
  • narrative Kompetenz erwerben
  • erworbenes Sachwissen vertiefen und anwenden

Plattform: keine, analoges Karten- / Gesellschaftsspiel

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Educational Games in der Schule: Sozialkompetenzen stärken

Digitale Spiele und Sozialkompetenzen. Passen. Gut. Zusammen. Vorausgesetzt, das Gameplay erlaubt es (oder unterstützt gar), dass Spieler z.B. Mitgefühl, Neugier oder Freundlichkeit während des Spiels erleben und entwickeln. iThrive Games unterstützt die Entwicklung solcher positiver spiele-basierter Lernerfahrungen für Jugendliche und bietet einen Überblick, mit welchen Spielen welche Sozialkompetenzen gefördert werden können.

Fach: Fächerübergreifend

Thema: Sozialkompetenzen, diverse inhaltliche Themen

Zielgruppe: Sek I, Sek II

Lernziele:

  • Sozialkompetenzen

Plattform: diverse

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